Der Dortmunder Schriftsteller und Übersetzer Jürgen Brôcan hat in der taz einen klugen Essay über das geschrieben, was Lyrik kann und was sie braucht, auch wenn sie gemeinhin als Leberblümchen gilt. „Das erstaunt umso mehr, als die Lyrik auf engstem Raum höchsten sprachlichen Genuss bereiten kann und ein sensibles Medium der aufmerksamen Beobachtung ist, das immer wieder dazu aufruft, kritisch über die Gegenwart nachzudenken und ihre Entwicklungen zu hinterfragen“, heißt es im text, der hier nachzulesen ist.