Über Herrn K.

Adrian Kasnitz schreibt Lyrik und Prosa, veröffentlicht Essays und Rezensionen, übersetzt (aus dem Englischen, Französischen, Griechischen, Lettischen und Spanischen), photographiert und ist als Herausgeber, Literaturberater und Moderator tätig. Er lebt in Köln und Queetz. Im Ermland geboren, wuchs er dort und in Westfalen auf. Nach dem Studium der Geschichte in Köln und Prag war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Köln und Politikberater. Bislang veröffentlichte er über fünfzehn Gedichtbände (u.a. »Im Sommer hatte ich eine Umarmung«, »Glückliche Niederlagen«, »Kalendarium #1 bis #8«, »Schrumpfende Städte«, »Sag Bonjour aus Prinzip«, »Reichstag bei Regen«, »innere sicherheit«, »Den Tag zu langen Drähten«, ), die Romane »Bessermann«, »Wodka und Oliven« sowie Kurzprosa (»Mann mit Wagen«, »Die Maske«) und Essays. Seine Texte wurden u.a. mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium (2020), Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium und dem GWK-Förderpreis für Literatur ausgezeichnet, in über zehn Sprachen von A wie Arabisch bis U wie Ukrainisch übersetzt, vertont und verfilmt. Als Herausgeber der Edition parasitenpresse, als Gastgeber von literarischen Veranstaltungsreihen (Literaturklub Köln, paratexte, Europäisches Literaturfestival Köln-Kalk, Parasitäre Lesetour) und als Rezensent (z.Zt. hauprsächlich für das Luxemburger Tageblatt) kämpft er gegen die Kammerjäger der Poesie. Nach künstlerischen Auftragsarbeiten für das Gürzenich Orchester Köln und das Künstlermagazin moff entstanden zuletzt Im Sommer hatte ich eine Umarmung  und das Kalendarium #8, ein Lyrikband auf Spanisch Ciudades menguantes und zwei Lyrikhefte mit französischen Übersetzungen unter dem Titel Hôtel Misericordia und als Ausgabe der Revue Muscle. Außerdem erschien das Protokoll einer Schreibperformance Pierre Huyghe hired me zweisprachig english/deutsch. Im Bereich literarische Beratung, Vernetzung, Konzeption, Lektorat oder Jurytätigkeit hat Herr K. zuletzt u.a. für die Kunsthochschule für Medien (Köln), Peter Behrens School of Arts (Düsseldorf), »Transit. Vorübergehende Literatur am Ebertplatz« (Köln), den Kölner Launenweber Verlag, AC Biblio (Athens/Cologne), die Lyrikedition Rheinland und das Goethe-Institut Santiago de Chile gearbeitet. Außerdem übersetzte er Texte aus dem Englischen, Französischen und Griechischen (u.a. für die Anthologien Kleine Tiere zum Schlachten. Neue Gedichte aus Griechenland und Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland) sowie Wilde Tiere von Krišjānis Zeļģis (ausgezeichnet als Lyrikempfehlung 2021) sowie das Langgedicht Requiem für Homs von Jazra Khaleed (gefördert durch ein DÜF-Stipendium). Zweimal wurde er für den Kölner Kulturpreis nominiert (für die parasitenpresse und für das Gemeinschaftsprojekt Transit). Seit 2020 ist er Mitglied im Exil-Pen / PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland (London) und seit 2023 Botschafter des World Poetry Movement.

Zur Zeit entstehen das Kalendarium #9, der Roman Der Schatten und ein Kurzgeschichten-Band.

FANPOST UND LESUNGSANFRAGEN BITTE AN: adkasnitz ät hotmail punkt com

Adrian Kasnitz was born in Masuria and began writing while his studies in Cologne and Prague. He lives in Cologne (Germany) and works as a writer, editor and historian. He was awarded the Rolf-Dieter-Brinkmann-Prize and the Dieter-Wellershoff-Prize. Some of his poems were translated e.g. into Arabic, Czech, Danish, Dutch, English, French, Greek, Italian, Lithuanian, Polish, Portuguese, Romanian, Serbocroatian, Spanish, and Ukrainian. Last publication in English: Washington Square (New York 2010) and Pierre Huyghe hired me (2019).

Adrian Kasnitz vive actualmente en la ciudad de Colonia, crece en la región de Masuria y en Renania del Norte-Westfalia. Ha publicado diez poemarios y dos novelas. Sus textos han sido sido musicalizados, filmados y editados en diez idiomas, desde el árabe al ucraniano. Kasnitz es además el fundador de la editorial Parasitenpresse, que organiza mensualmente una seria de lecturas en Colonia. Dos libros en español: Fracasos felices. Santiago de Chile: Das Kapital Editicones, 2016 (traducción de Pablo Jofré) y Ciudades menguantes. Madrid: Amargord, 2021 (traducción de Pablo Jofré).

Adrian Kasnitz, né à la mer Baltique, grandi dans les montagnes de Westphalie, vit comme écrivain et éditeur à Cologne où il crée des rencontres littéraires et se préoccupe notamment de photographie, histoire et politique. Il a publié plusieurs recueils de poésie depuis 2006 et deux romans, dont le dernier en 2017, ainsi que des impressions de voyages. Ses textes ont été traduits en plus de dix langues de A comme arabe jusque U comme ukrainien et ont été enregistrés et cinématographiés. Deux plaquettes en français: Hôtel Misericordia (traduit de Tom Nisse) et Revue Muscle 21 (traduit de Roxana Hashemi).

Bibliographie Adrian Kasnitz 2021

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Adrian Kasnitz. Foto: © Dirk Skiba
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2 Kommentare zu „Über Herrn K.

  1. Sehr spannend, du bist wirklich international in deiner Person, ein Mensch der Zukunft, in der Nationalstaaten nur noch im Museum existieren werden und die Menschheit zusammen mit allen Lebewesen und Mineralien diesen empfindlichen Planeten friedlich bewohnen wird.

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