Literarische Selbstgespräche

Zwischen 2014 und 2020 hat die Wiener Dichterin Astrid Nischkauer literarische Selbstgepräche mit Künstler*innen geführt, ohne Fragen zu stellen. Auch ich habe ihr bei einem Besuch in Köln von meinem Schreiben erzählt und damals (am 08.07.2015) hauptsächlich von der Idee des Kalendariums und der Arbeit am Roman Bessermann gesprochen, der zu dem Zeitpunkt noch den Arbeitstitel Die Kreuzung trug. Die Selbstgespräche sind zunächst bei Fixpoetry erschienen, jetzt wurden sie alle in einem Band versammelt und sind im Klever Verlag erschienen. Mein Selbstgespräch findet sich zwischen denen von Marcel Beyer und Clemens J. Setz.

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Rolf Dieter Brinkmann zum 80.

rdb80

komm ein stück mit durch die richard-wagner-straße
bis zu der brücke wo es nach taube riecht

setz dich eine weile ins licht am künstlichen teich
den sie hier anders nennen

mit aussicht auf sülz, melaten

*

Als Hommage-Gedicht ist rdb80 von Herrn K. für den Blog brinkmann-wildgefleckt.de von Roberto Di Bella entstanden. Noch viele weitere Geburtstagsgrüße sind dort zu finden. Ein Besuch lohnt.

Nachts nicht weit von wo

In der Anthologie Nachts nicht weit von wo, die von Peter Rosenthal im Kölner Weissmann Verlag herausgegeben wurde, sind mit Städtisches Schlaflied, Nach dem Konzert, Nichts ist die Nacht, Celina und Taxi fünf teilweise erstmals veröffentlichte Nacht-Gedichte von Herrn K. enthalten. Das Buch, das jetzt erschienen ist, ist reich bebildert. Das Foto zu Celina stammt beispielsweise vom iranischen, in Köln lebenden Fotografen Adel Naseri.

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Contre le racisme

Das Gedicht Unterschied von Herr K. ist Teil der handgesetzten und traditionell gedruckten Flugschrift mit Texten gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit von Marco Kerler, die am 29. Juni und 10. Juli in Ulm vorgestellt wird (siehe Artikel in der Augsburger Allgemeinen/Neu-Ulmer-Zeitung).

Flug

Syn_Energy – das Buch

Die Konferenzbeiträge des deutsch-griechischen Literatursymposiums Syn_Energy Berlin_Athens, das vergangenen Oktober in Berlin stattgefunden hat, liegen nun gedruckt vor und sind in der Lettrétage erschienen. Darin ist auch mein Vortrag Winke aus der Dystopie zur aktuellen griechischen Lyrik und zur Entstehung der Anthologie Kleine Tiere zum Schlachten zu finden.

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Kliteratur (2/2018)

Die 2. Ausgabe der Kölner Literaturzeitschrift KLiteratur ist da. Darin enthalten ist das Gedicht Le pas du chat noir von Herrn K. (aus dem Kalendarium #3) auf Deutsch und in polnischer Übersetzung von Marta Pieczonko. Sollte auf jede Wunschliste! Die KLiteratur wird am 10. Dezember im Literaturklub vorgestellt und ist auch am 15. Dezember beim Tag der parasitenpresse in der Galerie La felce in Ehrenfeld mit von der Partie.

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Kliteratur (1/2018)

Nachdem Herr K. nun schon länger keine Beiträge mehr in Literaturzeitschriften veröffentlicht hat, wurde es Zeit, dies zu ändern. In der ganz frischen und neuen Kölner Literaturzeitschrift Kliteratur ist nun das kurze Prosastück Mäuerchen erschienen. Die erste Ausgabe der Zeitschrift widmet sich, großspurigwie sie daherkommt, auch gleich dem Thema „Gott“ und versammelt Lyrik, Prosa und Kunst ganz unterschiedlicher oft junger Autor*innen (wenn es sich um Originalbeiträge handelt).

Die Liste der Kölner Literaturzeitschriften (seit den 90er Jahren) ist nicht ewig lang, aber ein paar meist kurzlebige oder (sehr) unregelmäßig erscheinende Magazine gab und gibt es schon. An Der Hagen und :Kolon war Herr K. als Redaktionsmitglied oder Herausgeber mitbeteiligt, an manchen anderen als Autor. Ehrenfelder, um[laut], sprachgebunden, schliff, freio, booksports, Matices, westtext u.a. (was fehlt?) – alle mit sehr unterschiedlichen Ansätzen, die meisten gedruckt, manche nur/auch online verfügbar. Und auch der finanzielle Hintergrund ist sehr verschieden und reicht vom Ein-Frau-Blatt bis zu von der Stadt oder der Universität finanzierten Projekten. Der Kliteratur, die halbjährlich erscheinen möchte, sei Ausdauer und Glück gegönnt. Weitere Infos finden sich hier.

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Ehrenfeld, nicht Venedig

Eine ganze Weile ist es her, dass der Ehrenfelder Arzt und Schriftsteller Peter Rosenthal mich um Ehrenfeld-Texte bat. Jetzt endlich ist das Kölner Stadtteil-Buch unter dem Titel Venedig ist auch nicht viel größer als Ehrenfeld im Verlag der Buchhandlung Walther König erschienen. Von mir sind darin das Gedicht Ein Geschäft das es nicht mehr gibt und ein kleiner Ehrenfeld-Essay (über die Marienstraße u.a.) enthalten, dazu viele Texte und Bilder von Kollegen.

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