Literarische Selbstgespräche

Zwischen 2014 und 2020 hat die Wiener Dichterin Astrid Nischkauer literarische Selbstgepräche mit Künstler*innen geführt, ohne Fragen zu stellen. Auch ich habe ihr bei einem Besuch in Köln von meinem Schreiben erzählt und damals (am 08.07.2015) hauptsächlich von der Idee des Kalendariums und der Arbeit am Roman Bessermann gesprochen, der zu dem Zeitpunkt noch den Arbeitstitel Die Kreuzung trug. Die Selbstgespräche sind zunächst bei Fixpoetry erschienen, jetzt wurden sie alle in einem Band versammelt und sind im Klever Verlag erschienen. Mein Selbstgespräch findet sich zwischen denen von Marcel Beyer und Clemens J. Setz.

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Wilde Tiere bei Fixpoetry

„Wer die lakonischen, von einer spannungsreichen Menschlichkeit durchzogenen Texte von Adrian Kasnitz kennt, der seine ersten Lebensjahre an der Ostsee nicht weit von Zeļģis’ Heimat verbracht hat, erkennt bald, daß Autor und Nachdichter im Band Wilde Tiere schier idealtypisch zusammengefunden haben,“ schreibt Patrick Wilden bei Fixpoetry über Wilde Tiere von Krišjānis Zeļģis, den Herr K. ins Deutsche übertragen hat.

Bambi-Massaker

Bei den Poetrylettern von Fixpoetry illustrieren bildende Künstler Gedichte. Das Gedicht Bambi-Massaker aus dem Kalendarium-Zyklus von Herrn K. wurde jetzt von Katrin Salentin (Berlin) als Poetryletter Nr. 291 gestaltet. Die Poetryletter können direkt bei Fixpoetry auch als Drucke bestellt werden. Das Gedicht selbst spielt auf das Gedicht Blaupause vom pferd von Markus Hallinger an.

Poetryletter Nr. 291 © Fixpoetry
Poetryletter Nr. 291 © Fixpoetry

Das Ideal der Einfachheit

Eine persönlich ausgefallene Besprechung der Camus-Biographie von Iris Radisch ist nun auf Fixpoetry erschienen: „Dass ich die Texte von Albert Camus las, ist schon eine ganze Weile her. Zwanzig Jahre, wenn ich das recht bedenke. Damals gehörte er zu meinen bevorzugten Schriftstellern. Als 1995 der Roman Le premier homme aus dem Nachlass veröffentlicht wurde, fuhr ich von Köln nach Paris, um mir in der erstbesten Buchhandlung eine Ausgabe für 110 FF zu besorgen.“ Der ganze Text ist hier nachzulesen.

2014-11-26 23.29.33

Ein französisches Bücherpaket schnüren

Auf Fixpoetry gibt es diesmal eine kleine Rezension zu französischer Literatur von Herrn K. Er schreibt über Autoren wie Patrick Deville, Pierre Michon und Patrick Modiano, verrät warum sie zu seinen Lieblingsautoren zählen und was das alles mit dem Nobelpreis zu tun hat.

Patrick Modiano © Adrian Kasnitz
Patrick Modiano © Adrian Kasnitz