Wilde Tiere: Lakonische Bestandsaufnahme

Den Gedichtband Wilde Tiere von Krišjānis Zeļģis (in der Übersetzung von Herrn K.) stellt Tomas Fitzel bei RBB Kultur vor und bescheinigt den Texten, direkt und unverstellt zu sein. „Ich begriff, dass ich an gar nichts mehr glaubte.“ Auch die Landschaft, leer wie ein sauber geleckter Teller, bietet keinen Halt. Doch weckt sie Erinnerungen: Semgallen, Masuren, Bobrowskis Sarmatien. Den ganzen Beitrag kann man hier nachhören.

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Dieter-Wellershoff-Stipendium für Herrn K.

Herr K. erhält eins der beiden Dieter-Wellershoff-Stipendien des Literaturhauses Köln für das Jahr 2020. Gefördert wird damit die Arbeit am dritten Roman mit dem Arbeitstitel Der Schatten. Die Jury begründete so ihre Entscheidung: „Als der Vater im Sterben liegt, wird der Erzähler mit einer Zeit und Welt konfrontiert, die er gründlich hinter sich gelassen zu haben wähnte: das mühevolle Aufwachsen auf einem abgelegenen Hof in Masuren, die ersten Schritte in ein anderes, eigenes Leben am Rand einer mittelgroßen Stadt in Nordrhein-Westfalen, die zunehmend konfliktbehaftete Beziehung zu seiner Familie. Adrian Kasnitz‘ Text erzählt von der Bedeutung der Herkunft, von Abschied und Aufbruch, Fremdsein und Identität – voll spannungsvoller Ruhe, sinnlicher Intensität und zarter Archaik.“

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Barcelona, Masuren, Rom – bei minimore.de

Die drei Reisen des Herrn K. nach Barcelona, Masuren und Rom sind jetzt auch in dem wunderbaren Ebook-Shop minimore.de erhältlich. Einfach dem Link folgen und staunen, wie gut und anspruchsvoll sich alle Lesegeräte dort füllen lassen.

Barcelona Masuren Rom

Die Maske #2

„Der spottbillige Preis, das dünne, von einer (!) wackligen Tackerklammer zusammengehaltene Papier, der pragmatische Titel, das insgesamt kühl anmutende Erscheinungsbild dieser zwanzig Gramm Literatur bilden eben jenen Rahmen einer Normalität, die so spröde, lapidar und gleichgültig erzählt ist, dass es einem das Herz zerreißt und der Atem stockt“, schrieb Anna-Lena Scholz nach Erscheinen von Die Maske in der Kritischen Ausgabe. Die ganze Besprechung ist jetzt auf der Sukultur-Verlagsseite nachzulesen, die auch das neue E-Book vorstellt.

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Mit Die Maske, Wodka und Oliven und dem Reiseführer Barcelona, Masuren, Rom liegen nun drei Bücher von Herrn K. auch als E-Books vor.

Barcelona, Masuren, Rom

Von seinen Reisen nach Barcelona (im Frühling), Masuren (im Sommer) und Rom (im Herbst) berichtet Herr K. in seinen Reiseskizzen, die nun als E-Book (vorerst nur) bei Amazon (für 2,99 €) erhältlich sind. Erschienen sind die kurzen Reiseberichte als E-Book in der parasitenpresse und eignen sich besonders, um auf dem Smartphone/Reader ans Reiseziel mitgenommen zu werden.

Inhalt:

„Barcelona, Masuren, Rom – drei Orte, die man unbedingt gesehen haben muss. So verschiedenartig die Reiseziele auch sind, immer war der Autor abseits der Sehenswürdigkeiten auf wenig ausgetrampelten Pfanden unterwegs. Er hörte lieber auf die Tipps von Freunden, als den gewöhnlichen Reiseführern zu glauben. Diese Tipps werden hier verraten. Die kurzen Kapitel sind Skizzen, die die Stimmung der Orte einfangen und Lust darauf machen, einfach über die Ramblas in Barcelona zu schlendern, auf einer Piazza in Rom den Passanten zuzuschauen oder den weiten Himmel über Masuren zu betrachten.“

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(Internationaler Tag der) Muttersprache

Wilhelmine und August Bogdanski – die ermländischen Großeltern von Moritz aus dem Roman Wodka und Oliven – sprechen zuhause (als letzte aktive Sprecher) ihren Dialekt, den man Breslausch nennt. Wie sich das eigentlich anhört, kann man in diesem kurzen Tonbeispiel nachhören: De diesterschte Zeit.

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